Jetzt wirds langsam eng!

Der Countdown läuft und die Zeit rennt. Jedes Mal, wenn ich auf den Timer im Internet gucke,  steigt mein Puls. Geholfen hat auch nicht, daß Nadine und ich 4 Tage auf Helgoland festsaßen, weil wegen Sturm kein Schiff mehr fahren konnte. 1 Übernachtung war geplant.

Gestrandet auf Helgoland

Die Zeit drängte, denn Samstag morgen um 7:30 Uhr sollte ich in Kassel sein, wo bei Schwedes-Metallbau die Halter für meine zusätzlichen Spritkanister aus Aluminium handgefertigt werden sollten.

Leider hat mein Motorrad das sehr sparsame Tankvolumen von 16 Litern. Das reicht für gerade mal 300km Strecke. Im Sand wesentlich weniger, da man dort ständig mit hohen Drehzahlen fährt. Für einige Abschnitte, wie Sudan und Teile Namibias benötigen wir allerdings eine Reichweite von 500-600km, da dort die Infrastruktur extrem mager ist. Keine Tankstellen. Zwar soll es verbreitet Schwarzhändler mit Sprit in Eimern und Flaschen geben, aber darauf können wir uns nicht verlassen. Wer weiß außerdem, welchen Apfelmost sie uns da andrehen!? Gideon hat einen Reisetank montiert mit 32 Litern Volumen – da meine 800er gerade erst auf dem Markt ist, gibt es leider noch kein solches Zubehör für das Motorrad.

Also: 2×10Liter-Kanister mitnehmen. Und die werden mit eben dieser Konstruktion an den Alukisten befestigt. An dieser Stelle vielen Dank an Jochen Schwedes. 

Kanister-Halterung

Löcher zur Gewichtsersparnis.