KM 14.524
Sipi Falls, Uganda 01.01.2009
Es rappelt und rumpelt. Die Tür schlägt plötzlich auf und schließt sich krachend wieder. Irgendetwas hämmert aufs Dach. Die Fensterläden pressen gegen die Riegel. Aus der Froschperspektive gucke ich mir den Bauch einer Kakerlake an. Oder ist es doch ein fetter Käfer…Wieder schlägt die Tür in die Angel. Draußen Stimmen. Grillen sind kurz zu vernehmen. Bis zur nächsten Böhe.
Jeden Abend das gleiche Spiel. Der Wind, das himmlische Kind. Es spielt: nichts soll mehr da liegen, wo es vorher war! Mit Einbruch der Dunkelheit geht es los. Meine kleine Hütte ist wunderschön. Aus Holz stabil gezimmert mit einem Wellblechdach, das jetzt klappert und rattert, als gäbs kein Morgen. Ich hab vergessen, etwas vor die massive Holztüre zu stellen. Das hohe Gewicht presst sie in den Rahmen, aber der Sturm drückt sie immer wieder auf und kurz darauf kracht sie wieder zu. Ein Schlaflied wäre mir doch lieber. Oder Drei Fragezeichen. Aber ich bin zu faul aufzustehen. Aus meinem Fliegennetz zu krabbeln, das hier wirklich Sinn macht. Denn ich bin in Uganda. Und in Uganda ist Wald. Und wo Wald ist, sind Viecher. Und hier ist viel Wald! Der Generator ist vor einer halben Stunde ausgegangen. Auch das ist jeden Abend so. Kein Licht, kein Strom. Wasser wird auf dem Feuer aufgeheizt. Morgens zwischen 8 und 9 und abends zwischen 7 und 8 gibt’s warme Duschen. Die Rauchwolken steigen von der Spitze des Berges auf. Dort wird gezündelt und das warme Wasser läuft den Berg hinab. Von Hütte zu Hütte. Alle liegen am Hang. Wer wohl das Wasser da hochschleppt? Gut, das ich zahlender Gast bin. Mein Gepäck hat mir gereicht. Denn meine Hütte liegt weit oben. Mit einem gigantischen Ausblick über die Sipi Falls am Mount Elgon im Norden Ugandas.
Ein traumhaft schönes Land bisher. Eines der kleinsten Länder Afrikas. Es entspricht in etwa der Größe der alten Bundesländer Deutschlands.
Wir wohnen im Crows Nest. Ein ganz süßer Platz mit Zimmern und Campingmöglichkeiten. Die Hütten zu sehen war Liebe auf den ersten Blick.
Sehr spartanisch ausgestattet, aber urgemütlich. Auch das Klo ist ein Foto wert.
Über dem Bett ein Moskitonetz. Es ist nicht an einem Punkt aufgehängt, sondern an allen vier Enden, so daß mittig eine Plattform entsteht. Dort wiederum herrscht reger Verkehr. Vorhin die Kakalake, jetzt checken ein paar Ameisen die Lage. Wenn ich sie von unten her anpuste, hüpfen sie rum, wie auf dem Trampolin. Was Ameise dabei wohl denkt? Auch egal. Schließendlich bin ich ganz froh, daß das Netzt nicht allzuviele Löcher hat. Gestern Nacht wachte ich, einer Eingebung folgend, auf und bemerkte unmittelbar über meinem Gesicht ein größeres Loch. Darauf zu krabbelte eines dieser UKO´s (UnbekanntesKrabbelObjekt) und ich stopfte eilig etwas Klopapier hinein. UKO´s, die im Schlaf mein Gesicht bevölkern- das muss ich nicht haben.
Wir sind vielleicht gerade mal 100km in dieses Land hineingefahren und haben schon so viel erlebt. Doch der Reihe nach.
Weihnachten verbrachten wir bei Chris in Nairobi. Dort bekamen die Bikes quasi einen neuen Anstrich und wie Ihr bemerkt habt, wurden unsererseits fleissig Posts geschrieben.
Als wir via Supermarkt Richtung Uganda aufbrachen, gesellten sich Izabela und Kamil aus Polen auf ihrer Africa Twin zu uns, die seit 8 Monaten unterwegs sind, ursprünglich von Singapur nach Polen fahren wollten, jetzt bereits den kleinen Umweg durch Afrika machen und just entschieden, Südamerika sei sicher auch einen Abstecher wert.
Wir fuhren gemeinsam die Nordroute Richtung Ugandischer Grenze und visierten einen Campingplatz am Lake Naivasha an, der sehr einsam sei. Nicht bedacht hatten wir, daß Weihnachten ist und damit alles auf den Beinen und überall Rambazamba. Aber der Platz war schön und wir blieben über Nacht dort, während die beiden weiter nördlich nach etwas mehr Einsamkeit suchen wollten. Außerdem stiessen wir hier zufällig wieder auf Timo und Deb mit ihrer Gruppe von African Expedition Support, die wir ja bereits in Assuan und Kharthum getroffen hatten.
Plauder, plauder und am nächsten Morgen ging es weiter Richtung Eldoret, nicht ohne ein Flusspferd zu bewundern, das sich ebenfalls auf dem Campingplatz herumtrieb.
Wir planten Izabel und Kamil einzuholen, waren früh aufgestanden, aber kamen am diesem Tag nicht recht voran. One of these days… Gideon wurde fortwährend von Müdigkeitsattaken heimgesucht, so daß wir sehr oft anhielten.
Während einer dieser Pausen kam ein lokaler Mopedfahrer des Weges und bat uns um Luft. Diese sollte allerdings in seinen platten Hinterreifen und dies erwies sich als schwierig, da sie dort einfach nicht bleiben wollte. Eine Stunde später war das Hinterteil des China-Geschosses in Einzelteile zerlegt und der Fahrer in ein vorbeifahrendes Auto gesprungen, um im nächsten Ort einen neuen Schlauch zu kaufen. Er liess sein Moped einfach mit allem Werkzeug und seinem Hab und Gut darauf stehen und ward nicht mehr gesehen. Wir hatten ihm ganz klar gemacht, daß wir nicht warten konnten, denn jetzt hatten wir schon sehr viel Zeit verloren. Gid und ich und schleppten dann das Moped weg von der Strasse in die Büsche. Man kann ja nie wissen. Dann fuhren wir weiter und tanken in der nächsten Stadt. Etwa 10 km später blieb meine Maschiene abrupt stehen. Streik! Generalstreik! Nichts ging mehr. Mitten in der Fahrt Motor aus. Neustart…nach 2km das selbe Spiel. Nun hab ich ja zwar keine Ahnung von Technik, aber als halbstarker Lobbericher Jung bin ich ausgiebig Mofa gefahren (hallo Büb;)) und das mit schmalem Geldbeutel. Nur zu gut ist mir der Sound in Erinnerung geblieben, wenn der letzte Tropfen Sprit gerade den Vergaser durchlaufen hat. Dann stand Schieben auf dem Programm. Aber damals hatte man keine halbe Tonne zu bewegen. Außerdem hatte ich gerade getankt. Mein Bruder, per Satelitentelefon aus seinem Erkältungsdelirium geholt (gute Besserung, Olli!), wußte auch keinen Rat. Also folgte ich meinem alten Mofainstinkt und schob das Dilemma auf den Sprit. Da dieser nun mal vorhanden war, mußte ich schlussfolgern, daß er schlecht, oder abgelaufen, oder sonstwas war und pumpte ihn ab. Bei aller, wie immer, herbeigelaufenen Helferschaft inklusive Gideon, stand ich mit meiner Meinung alleine da, aber wir zogen es trotzdem durch. Von allen Seiten wurden in Nullkommanix Kanister herbeigeschafft und beim Abpumpen assistiert. Anschliessend die 4 Liter Ersatzsprit von einem früheren Tankstop hinein und „brumm“ , war sie wieder da, mein geliebtes Motorrad. Ha!
Zwischendurch war auch wieder der Kollege mit dem China-Geschoss aufgetaucht, der seinen Hinterreifen offensichtlich wieder flott gemacht hatte. Noch ne schnelle Fluppe geraucht, den ollen Sprit verschenkt und weiter sollte es gehen, denn wir hatten kaum noch eine Chance im Hellen unser Ziel zu erreichen. Es ging auch weiter, allerdings nur für 6 Kurven, denn dort stand wieder das China-Geschoss mit dem nächsten Plattfuss. Es folgte eine kleine Disharmonie innerhalb des Deutschland/Südafrika-Bündnisses darüber, wie weiter verfahren werden sollte, denn der Erfolg einer weiteren, zeitaufwendigen Reparatur war sehr fraglich, solange man nicht die eigentliche Ursache fand. Schliesslich stellte sich heraus, daß sich unzählige Speichen in den Schlauch bohrten und weitere Hilfe einer Sisyphusarbeit gleichkam. Diese Einsicht brauchte leider eine weitere, kleine Ewigkeit und die Weiterfahrt fand im Stockdunklen statt.
Die Disharmonie bestand kurzfristig fort und so logierte man in unterschiedlichen Etablissements. Meines sah so aus:
Von der jähen Trennung überrascht und vom Ausblick, dem Ambiente und dem Abendessen besänftigt, wurden wenig später SMS´s über den Äther gejagt, die Versöhnung verhiessen und am nächsten Tag war alles wieder gut. Ich habe geschlafen, wie ein Baby und hatte die beste Dusche seit 3 Monaten.
Wieder überquerten wir den Äquator –diesmal von Süden kommend. Beim ersten Mal (das darf man ja keinem erzählen) haben wirs nicht mal gemerkt. Wir waren so darauf fixiert gewesen rechtzeitig Nairobi zu erreichen, daß wir unwissentlich über den 0ten Breitengrad gesaust sind. Jetzt aber wird angehalten, brav für den Blog fotografiert und wir bekommen sogar eine gratis Lektion Swahili von ein paar aufgeweckten Damen vor Ort.
Die letzten Kilometer in Kenia entsprechen dem, wie ich das Land ursprünglich vor Augen hatte. Roterdige Strassen, Weite, Steppe… Leider haben wir dieses wunderschöne Land nur gestreift.
Vielleicht ist Kenia dasjenige Land, mit dem wir uns bisher am wenigsten auseinandergesetzt haben. Dies liegt sicherlich auch daran, daß Kenia bis dato den mit Abstand höchsten Standard der afrikanischen Länder auf unserer Route hat. Nairobi. Es erinnert an Südafrika. Westliche Strassen, Autos, Kleidung. Dadurch fehlt ein wenig Exotik. Sicherlich gibt es unendlich viel zu entdecken und das Land ist zweifellos eine eigene Reise wert, aber spannender und fesselnder ist für uns momentan das wirkliche, weniger westlich beeinflusste Afrika, das uns in Kenia nicht begegnet ist. Zu wenig Zeit. Zu wenige Möglichkeiten, die Kenianer kennenzulernen, zu wenige Stopps. Zu wenige Abzweige auf Nebenstrassen.
Wir kommen wieder!
Die Ausreise gestaltet sich unproblematisch. Die Einreise nach Uganda läßt uns zweifeln, ob der entrichtete Obulus für das Visum tatsächlich in die richtige Tasche wandert.. wie wir später hören, hat alles seine Richtigkeit.
Diese Kids haben definitiv zu viele Karate-Filme gesehen.
Aber seis drum. Wir sind drin und die Strasse zeigt uns sofort, wo der Hammer hängt. Unseren Plan, noch heute Sipi Falls zu erreichen, können wir begraben, das merken wir sofort. Eine zeitraubende, anspruchsvolle, aber gleichzeitig wunderschön zu fahrende Offroad Strecke mit einigen technischen Passagen erwartet uns. Genau mein Geschmack. In Teilen ähnelt die Strecke den Abfahrten, die wir am Gardasee mit unseren Downhill Bikes fahren und es macht auch Gideon grossen Spass. Das Gepäck ist natürlich ein Problem und wieder wir mir bewußt, daß ich noch immer zu viel Zeug mitschleppe. In Kampala werde ich einen letzten, hoffentlich grossen Karton schnüren und nach Hause schicken. Noch immer habe ich Dinge dabei, die ich nie benutze. Jedes Gramm zählt;)
Entlang der Strecke um den Mount Elgon gibt es viele Dörfer, deren Einwohner uns begeistert zuwinken, den Daumen hochhalten, klatschen. Sehr, sehr freundliche Menschen. Alle lachen, kichern… die Mädels turteln und schauen dann beschämt und schüchtern weg.
Fröhlich sind sie hier. Unbekümmert fast.
Gideon knallt mit seiner Alubox vor einen Fels. Aus dem Rechteck wird ein Trapez. Der Deckel hält kaum noch darauf. Bei irgendeiner der steilen Auffahrten über Stock und Stein geht sein ipod verloren. Er rutscht aus dem Kartenfach des Tankrucksacks, das leider nach unten hin offen ist. Als er es bemerkt ist es zu spät. Vorbei ist es nun mit Bach in Afrika. Es tut mir wirklich leid für ihn.
Es dämmert bereits. Wir schauen uns um nach einer Übernachtungsmöglichkeit auf dem Weg. Campingplatz, oder Hotel? Vergiss es!! Hier gibt es Bananen- und Kaffeeplantagen und viel Wald. Vor uns gabelt sich die Strasse. Der rechte Abzweig führt zu einem kleinen Dorf. Kamokoyon Village. Wir sprechen einige Leute an. Ob es vielleicht einen sicheren Ort gäbe für uns, um unsere Zelte aufzuschlagen!? Ohhhh, da müsse der Headman des Dorfes zu Rate gezogen werden. Nur er könne dies entscheiden! Wir sollen doch auf der Wiese vor der Dorfkirche auf seine Ankunft warten. Als Julius eintrifft, ist er sehr freundlich. Er könne die Kirche für uns aufschliessen. Dort hätten wir das denkbar sicherste Nachtlager. Es dauert einige Zeit bis wir ihm klarmachen können, daß wir lieber in den Zelten schlafen. Hier macht alles einen sehr freundlichen Eindruck, aber uns ist es generell wichtig so nah wie möglich bei den Bikes zu sein. Wir dürfen also unmittelbar vor der Kirche schlafen. Dann wird die Essensfrage erläutert. Alles unter den Augen des gesamten Dorfes, die im Kreis um uns herum stehen. Späße werden gemacht- alles gröhlt und kichert.
Wir haben eine Idee. Wir wollen ein Schaf, oder eine Ziege erwerben, sie schlachten und das gesamte Dorf einladen hier mit uns zusammen zu essen. Der Plan wird mit Julius erörtert, eine Ziege wird aufgetrieben und dazu ein Dorfbewohner, der den Prozess des Schlachtens und Ausnehmens durchführen wird. Die Ziege kostet uns umgerechnet 50US $ und steht nach etwa einer Stunde määähend vor uns. Es bricht mir das Herz, daß ausgerechnet wir nun ihr Schicksal sein sollen. Ein süßes Viech mit weichem Fell und treuen Augen. Schon ziemlich verschreckt und wahrscheinlich im Bewußtsein, daß ihr nächtlicher Spatziergang nichts Gutes verheißt.
Inzwischen hat sich schon eine ordentliche Traube um uns gebildet. Die Menschen halten respektvoll Abstand, aber verfolgen jeden Handgriff mit Argusaugen. Als ich das Zelt aufbaue, wird jeder „Bauabschnitt“ mit einem anerkennenden Murmeln honoriert, als es endlich steht und ich die „Türen“ öffne, geht ein Raunen durch die Menge. Bei Gideon ist es ähnlich. Inzwischen sind wir ja schon daran gewöhnt, aber objektiv betrachtet müssten wir eigentlich vor jeden Zeltaufbau Lampenfieber haben. Noch nie zuvor hatte ich ein solch großes Publikum. Groß und klein, jung und alt ist gekommen uns zu begrüßen.
Schließlich trifft das Schlachtermesser ein, auf das noch gewartet wurde und die Prozedur kann beginnen. Der Kopf wird an der Schnauze gehalten und die Kehle durchgeschnitten.
VEGANER und diejenigen von Euch, die sich die Bilder der Schlachtung ersparen wollen, sollten lieber erst weiter unten fortfahren. Ich habe die Bilder hier eingestellt, weil es die Natur der Sache ist. Jedes halbe Pfund Aufschnitt auf dem Pausenbrot hat eine ähnliche Vergangenheit, wie unsere Ziege. In der Natur wird getötet, um zu überleben und meiner Meinung nach sollte man sich dem „Weg“ hin zur fertigen Salami auch nicht verschliessen.
Die Kinder des Dorfes jedenfalls fanden keinen Anstoss daran. Ihnen war bewußt, daß in diesen Sekunden ein Lebewesen Gottes zu Tode kam, aber es war für sie ein normaler, alltäglicher Prozess. Nebenbei bemerkt hat der Dorfpfarrer seine Gemeinde fest im Griff. Ich habe selten so gut erzogene und auf Werte gedrillte Kinder erlebt. Noch bei der Ankunft werden wir gefragt, ob wir Christen seien. Wir bejahen. Und warum ich dann rauche??!! Gott verbietet uns unserem Körper zu schaden. Die Kinder gucken mich fast entsetzt an, als sie die Zigarette sehen. Teufelsbrut. Nicht ein Einziger der 300 Seelen Gemeinde raucht. Später, als die Ziege bereits in der Glut vor sich hin brät, stehe ich mit einer Gruppe Kinder bis Jugendlichen zusammen. Es geht um Bildung und Berufswünsche und ich bin wirklich begeistert. Die Jungs hier, am Ende der Welt, in diesem einsamen Bergdorf, ohne Strom und fliessendes Wasser haben konkrete Berufswünsche, sehen die Wichtigkeit der Schule und machen sich durchaus richtige Gedanken. Keiner will Astronaut, Rennfahrer, Lokomotivführer, oder Supermodel werden, wie die Kids bei uns, sondern es sind realistische Vorstellungen, wie Ingenieur, Maschienenbauer, Metzger, Gebrauchtwagenverkäufer…
Gedankenverloren blase ich den Rauch meiner Zigarette in die Richtung eines etwa 16jährigen, da wird dieser fast panisch. Er weicht zur Seite aus und versucht mit angstgrossen Augen den Rauch von sich weg zu wedeln. Die Erziehung sitzt auf jeden Fall. Tut mit ja leid!
Zurück zur Ziege! Die Kehle ist durchgeschnitten. Das Blut spritzt heraus. Etwa 3-5 Minuten lebt das Tier noch. Dies ist nötig, damit das Blut aus dem Körper gepumpt wird.
Weiterhin geht es recht rabiat zur Sache. Das Schlachten ist Knochenarbeit. Der Schlachter trennt das Fell ab und reisst es unter grosser Gewaltanstrengung vom Körper. Dann wird es ausgenommen. Die Kids stehen unmittelbar daneben und schauen interessiert zu. Außer Gideon wird keinem schlecht. Als Galle und Darm an der Reihe sind, wird die „Landluft“ allerdings sehr intensiv.
Dann reichts auch mir irgendwann. Der Kopf hängt die ganze Zeit daneben und ein, zwei anklagende Blicke meine ich von seitens der Ziege registriert zu haben.
Mittlerweile wurde ein lodernes, großes Feuer entfacht und später das Fleisch auf Spießen direkt in die Glut gelegt. Wir saßen im Kreis um das Feuer und unsere Teller wurden mit köstlichem, crossem Fleisch gefüllt. Jeder bekam seinen Teil und es wurde ein geselliger, langer Abend mit vielen interessanten Gesprächen.
Im Gegensatz zu unseren Abenden mit den Äthiopischen Gastgebern, löste sich die Menge um etwa 10Uhr schlagartig auf und man ließ uns unsere Privatsphäre. Einer nach dem Anderen verabschiedete und bedankte sich und kündigte an, zur Verabschiedung am nächsten morgen vorbeizuschauen. Gideon und ich konnten den Tag in Ruhe Revue passieren lassen und ich rauche noch eine „teuflische“ Zigarette . Julius kam später nocheinmal vorbei, um sich zu erkundigen, ob alles ok sei und es noch irgendwelche Störungen gegeben habe, dann hieß es für uns beide ab ins Zelt und Licht aus. Was ein Tag! Wiedereinmal!
Ab etwa 7 Uhr in der Früh ging die Vorstellung weiter. Eine etwa 80köpfige Menge sah uns verschlafen und mit zerwühlter Frisur aus den Zelten krabbeln. Sie saßen auf den guten Logen-Plätzen am Hang und registrierten 5-minütiges Zähneputzen, waschen, anziehen, einpacken und unsere Frühstücksvorbereitung.
Der Benzinkocher erregte natürlich besonderes Interesse. Anschließend folgten 160 Augenpaare jedem Weg meines Löffels von der Müslischale in den Mund. Geklatscht wurde nicht, aber es verließ auch niemand die Vorstellung!
Nachdem wir eingepackt und uns zur Abfahrt vorbereitet hatten trat Julius mit einer Bitte an uns heran, die ich hier an Euch weitergeben möchte:
In der gesamten Region um den Mount Elgon ist kein Strom verfügbar. Wohl aber gibt es die Möglichkeit, einen Staudamm zu bauen. Dieser könnte die Bevölkerung im Umkreis von 300km mit Strom versorgen. Es wurden bereits Ingeneure beauftragt ein entsprechendes Gutachten anzufertigen, welches aber bisher nicht vorliegt. Julius Anliegen bestand darin, Kontakte zu knüpfen, Wege zu erörtern um Investoren zu gewinnen, die diesen Staudamm bauen. Das Land hat kein Geld. Eigeninitiative ist gefragt. Die Herren des Dorfes haben hierzu eine Art Arbeitskreis gebildet, deren Mitglieder zu wissen scheinen, wovon sie sprechen. Ich habe Julius und den Anderen unmißverständlich zu verstehen gegeben, daß ich keinerlei Erfahrung auf diesem Gebiet habe und nichts versprechen kann, aber sich vielleicht durch unsere Webseite und deren aufmerksamen Lesern ein Kontakt, oder eine Möglichkeit ergibt, diesem Dorf zu helfen. Vielleicht weiß ja Einer von Euch, wie man so etwas anpackt, welche Wege es gibt, ob ein Engagement Aussicht auf Erfolg hat. Ich würde gerne etwas für die Menschen tun, die uns uneigennützig und herzlich aufgenommen haben.
Der Abschied ist herzlich und ohne Zwischenfälle erreichen wir am Nachmittag Sipi Falls. Crows Nest. Drei massive Wasserfälle geben der Region ihren Namen. Hier schlagen wir unser Lager auf und legen einen Ruhetag ein. Am Abend hören wir Motorradgeknatter. Izabela und Kamil, unsere polnischen Freunde kommen an. Grosses Hallodri! Die beiden erwarten noch ein Deutsch/Schweizer Päärchen, die bereits von Jungle Junction in Nairobi abgefahren waren, bevor wir ankamen. Jene kommen kurz vor Dunkelheit an und erweisen sich als extrem nett und lustig. Gabi und Mike aus Zürich. Beide arbeiten in der Redaktion von TÖFF, der schweizerischen Dependance von MOTORRAD in Deutschland.
Es werden zwei lustige und sehr gesellige Tage im Crows Nest, in denen alle Beteiligten die Seele baumeln lassen, Erlebnisse und Erfahrungen austauschen und das ein, oder andere NILE (lokales Bier) leeren. Hey Leute, schade, daß die gemeinsame Zeit so kurz war, aber wir werden uns alle sicherlich wiedersehen. Es war zu nett, um bei einer einmaligen Begegnung zu bleiben.
Morgens brechen wir früh auf in Richtung Kampala. Dort sind wir netterweise von Olaf eingeladen, einem Freund von Romy und Bernd aus München, die hier übrigens auch ganz fleissig posten. Danke Ihr Beiden.;) Wir freuen uns.
Die ersten Kilometer vom Crows Nest aus fahren wir im Konvoi. Gid und ich auf BMW, Izabela und Kamil auf Honda Africa Twin und Gabi und Mike auf Suzuki DR 350 und MZ. Eine wilde Truppe. Wenn nacheinander die 5 sehr auffälligen Motorräder durch die Bergdörfer rauschen, macht der Auftritt schon richtig was her und die Leute kriegen den Mund nicht mehr zu. Ein mächtiger Spass.
Kampala here we come!
Ein frohes Neues Jahr Euch Allen. Mögen sich all Eure Wünsche und Sehnsüchte erfüllen!!!
Bleibt uns treu,
Christoph
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2009.1.2 at 16:07
Hase
Hase, die Hütte sieht wirklich so toll aus, wie Du sie beschrieben hast.
Traumhaft! Was für ein überwältigender Ausblick.
Die Ziege zu schlachten, hätte ich wahrscheinlich nicht übers Herz gebracht,aber es muß wohl so sein. Gut, daß ich nicht dabei war, sonst hätte sie jetzt einen Namen und würde auf unserem Balkon grasen…
Dein Publikum beim Frühstück ist auch sehr beeindruckend, aber wahrscheinlich nicht sehr entspannend auf Dauer…
Bei uns hat es gestern Nacht ein bischen geschneit und es ist bitterkalt.
Leider ist wiedermal nichts liegengeblieben, wie immer in Hamburg.
Aber dafür scheint schon den ganzen Tag die Sonne von einem stahlblauem Himmel.
DaD….Dh
2009.1.2 at 17:19
Admin
Hach ja… Super Geschichte, super Bilder :-) Die arme Ziege! Unsere reiche Welt hier lässt einen oft vergessen, was wir da eigentlich essen… Die Lust auf mein Schnitzel ist mir irgendwie vergangen. Trotzdem wäre ich echt gerne dabei gewesen ;-) Grüße!
2009.1.2 at 21:01
Jörg
Hallo Jungs,
eure Berichte sind echt klasse und ich kann es kaum erwarten meine eigene Tour zu starten, es geht in Norden…
Auch wenn ich heute das erste mal eine kleine Nachricht da lasse, lese ich schon sehr lange eure toll geschriebenen Berichte und erfreue mich immer wieder an den atemberaubenden Bildern…
Mit der Ziege finde ich wirklich nicht tragisch (in diesem Land), es liegt in der Sache der Natur in gehört dort zum Leben.
Viele Fragen habe ich, die ich euch gerne nach der Rückkehr stellen würde, aber bis dahin, alles gute auf eurer Reise!
Ich freue mich auf die nächsten berihcte und Bilder!!!!!!!!
Grüße aus München,
Jörg
2009.1.3 at 03:56
claudia, detlev, phelix
Happy New Year!
Super Huette, kann mir vorstellen wie romantisch es war! Love the photos of the kids but the poor, poor goat - not very cool to put all those pic’s up if I may say so, everybody is aware where the meat comes from but we don’t need to see such graphic photos and such an abundance of it…. sorry, but that was not necessary and inconsiderate, the description was enough to make one puke. Can’t believe you could watch that, I would be way too sensitive and would have hijacked the goat to a safe haven!
Good luck = are you going to make that plane for Miami, Christoph? Sure hope so, we need you there!! Stay happy and safe,
love,
claudia, detlev, phelix
2009.1.3 at 21:57
Olli
Hallo ihr beiden,
hab heut Nacht geträumt, ihr (bzw Crisi) und die M sind wieder daheim und ich habe mich gewundert, wie gut das Motorrad noch aussieht,- nach der Tour.. Das war bestimmt ein gutes Omen.. ;-) Und Pläne für die nächste Tour lagen auch schon bereit..
Es ist echt unglaublich. Hier geht das Leben ganz normal weiter und ihr seid jetzt schon fast 3 Monate auf Tour, im Zelt, auf dem Sattel.. Bin Stolz auf euch Jungs, wie ihr das alles meistert.. Man hört kein Jammern oder klagen, nur positives.. Super! Die Fotos und Berichte sind vom allerfeinsten und, wie schon mehrere bemerkten, man fühlt sich mittendrin, statt nur dabei ;-) Alle fiebern mit und egal wo ich hinkomme, werde ich nach “Hintergrundwissen” ausgequetscht.
Die Geschichte mit der Ziege stimmt nachdenklich.. Du bist ja auf den Bildern auch etwas blass um die Nase. Aber es stimmt natürlich.. wenn ich im Kamin oder bei El Greco (schönen Gruß und gute Fahrt soll ich von El Greco ausrichten) ein Pfefferrahmschnitzel bestelle, denke ich auch an alles, nur nicht an solche Bilder. Ist gar nicht schlecht, mal daran erinnert zu werden. Ich find´s richtig, dass ihr sie eingestellt habt und nen netten Zug von euch, das Dorf einzuladen. Das Frühstück wäre allerdings was für mich gewesen.. unter Beobachtung.. ;-) Ansonsten schließe ich mich Nadine an, auf dem Balkon grasen, - super.
Son mist, dass Gideon den Claudio gemacht hat. Hoffentlich kriegt ihr die panniers noch mal zurecht gebogen. Auch mein Beileid.. und dann auch noch kein Bach mehr.. armer Kerl! Soll ich Ersatz beschaffen?
Hier ist gerade Wohnung ausräumen angesagt. Am 10. geht der Umbau los und bis dahin muss noch so einiges ausgeräumt werden.. puh. Das Kaminzimmer wird dann ein Ofenzimmer ;-) Die Küche und das Bad werden umgestaltet und anders aufgeteilt, die Isolierung verbessert, quasi alles neu ;-)
Des weiteren startet bald (hoffentlich) ein neues Busprojekt. Ulrike und ihr Freund spielen gerade mit dem Gedanken, meinen (alten) Bus als mobiles Wochenendhäuschen, strategisch günstig in der nähe der Ostsee in einer Scheune zu platzieren und suchen noch Teilhaber (vielleicht habt ihr ja Interesse?)
Es gibt also viel zu tun 2009.
Ich hab die Feiertage, bzw die Tage nach nach Weihnachten alleine mit meiner Erkältung und Marouk verbracht. Hatte Sturmfrei,- auch mal ganz angenehm..
Ich wünsche euch weiterhin viel Glück und gute Fahrt, wenige Uko´s und viel nette Menschen auf der Reise. Viele Grüße auch von Andre.
Macht´s gut, Brudergruß
Olli
2009.1.3 at 22:01
Papi/Gunter
Hallo Christoph,
Nochmal herzliche Grüße, auch an Gideon, aus Verbier/CH, das sich nach wie vor von der besten Seite zeigt: Super Schnee, Tag für Tag blauer Himmel etc. Klingt Schnee in Eueren Ohren jetzt nicht etwas fremd?
Dein Bericht von und über Uganda, lieber Christoph, wieder ein Meisterwerk. Du wirst Dich wundern, weißt Du, was mich daran am meisten beeindruckt hat? Dein “Grillabend” mit den Dorfbewohnern und die Dokumentation des natürlichen Schicksals der Ziege. Du beweist eine reife und sehr natürliche und eigentlich “uneuropäische” Einstellung zu dem Vorgang. Ich meine, wir haben uns in unserer “zivilisierten” Welt allzu weit von der Natur und den Naturgesetzen entfernt. Da ich selbst oft in Afrika war, habe ich gelernt zu begreifen, daß es durchaus im Sinne der Natur ist, daß die eine Kreatur von der anderen lebt. Wo kann man das besser erleben und studieren als in Afrika.
Es nützt der Ziege oder anderen Tieren, die täglich auch bei uns in Europa sterben, damit wir überleben, absolut nichts, wenn wir den Kopf in den Sand stecken oder die Augen schließen, um das Geschehen nicht ertragen zu müssen. Sie sterben trotzdem, aber wir haben als “Aufgeklärte” die Genugtuung, daß wir “nur” die Salami oder den Schinken sehen und den Weg dahin unterdrücken. Sorry, wenn mein Kommentar nicht genehm ist, aber das war mir ein Anliegen. -
Toll Deine Bilder von den zufriedenen und freundlichen Menschen. Ich kannte Uganda eigentlich in früheren Jahren vor allem als Lieferant der weltbesten Baumwolle für unsere hochwertigen Niedieck-Samte. und sonst als Herrschaftsgebiet eines schillernden Idi Amin. Du hast meine
Vorstellung von diesem Land jetzt doch sehr positiv beinflußt. Danke.
Schön, daß Ihr Euere “Funkstille” so schnell überwunden habt. Wäre auch fast unnatürlich gewesen, wenn eine solche Situation überhaupt nicht aufgetreten wäre bei Euerem Stress und den vielen unvorhersehbaren Erlebnissen, mit denen Ihr konfrontiert seid.
Machts gut Ihr zwei. Ihr habt mit Recht inzwischen sicher eine stattliche Fangemeinde. Helga und ich freuen uns auf die nächsten Berichte und weitere solche Fotos, die wahre Geschichten erzählen.
Dein Papi
2009.1.4 at 02:10
Astrid
Hi Christoph,
erstmal wünsche ich Dir und Gideon ein glückliches neues Jahr!
Es ist wirklich schön ab und zu mit Euch “unterwegs” zu sein und ich hoffe, daß Ihr weiter so gut und vor allem gesund und ohne größere Pannen vorwärts kommt. Ich zweifle aber nicht daran, weil ich ja weiß, wie detailverliebt Du in Deinen Vorbereitungen für alle Eventualitäten bist; deshalb überrascht es mich auch nicht, daß Du immer noch Ballast loswerden mußt!!! Abgesehen von Euren interessanten Berichten und Bildern, findet ich Euch beide, als Marlboro-Dream-Team inklusive Ehekrach, auch sehr amüsant; genau die richtige Mischung um so einen schönen, aber auch nicht ungefährlichen Trip gut zu bewältigen (glaub ich zumindest)!
Ich wünsche Euch (und uns) noch viele viele schöne Momente bis der Alltag Euch wieder hat!!!!!!!!!!!!
Lieber Christoph, pass auf Dich, und natürlich auch auf Gideon, gut auf!
Astrid
P.S. Ich bin etwas geschockt, daß Du anscheinend irgendwann mit dem Rauchen angefangen hast. Mir, als alter Quartzbacke bleiben bald nicht mehr viele Anti-Rauch-Vorbilder, die mich zu einem xten Versuch es bleiben zu lassen, motivieren könnten!
2009.1.4 at 13:55
Annett
Hey Ihr Zwei Rumtreiber;-)),
auch von mir ein frohes neues Jahr für euch!!! Paat weiterhin so gut aucf euch auf und vertragt euch ;.))
Lieben Gruß, Annett
2009.1.4 at 13:59
Olaf Karsten
Hi Ihr Beiden,
habe gerade Eure SMS gelesen und freue mich sehr, dass es Euch gut geht und Ihr an Eurer spontan getroffenen Entscheidung, direkt nach … (ich werde an dieser Stelle nicht vorgreifen!) zu fahren, festgehalten habt!
War ich mir doch da bei Gideon nicht so sicher und habe immer noch einen Richtungswechsel, nach dem Äquator, für möglich gehalten.
So kann ich mir sicher sein, dass Ihr bald wieder kommt und wir gemeinsam weitere so schöne Tage (natürlich dann mit Nadine, denn Du bist ebenfalls herzlichst eingeladen!!!) erleben können und werden!
Wie Du anfangs schon sagtest Christoph: Uganda - sicher eines der kleinsten Länder, aber eben die PERLE …
Seid Ihr doch gerade erst Gestern spät abgereist, möchte ich es heute dennoch nicht versäumen Euch auf diesem Wege noch zu sagen: dass es mir eine große Freude war Euch Beide endlich persönlich kennen gelernt zu haben - hat man(n)/frau durch Euren Blog schon das Gefühl Euch zu kennen!
Ich darf an dieser Stelle auch sagen, dass Eure Einträge im Blog sehr authentisch und persönlich sind und mein dadurch gewonnenes Gefühl mich nicht getäuscht hat!
Es hat mir großen Spaß gemacht die letzten Tage mit Euch zu verbringen und hoffe sehr, Ihr kommt auf der Rückreise hier wieder vorbei!
Nein nein, das war ein joke…
… ich weiß doch unter welchem Zeitdruck Ihr jetzt steht und wünsche Euch, dass Eure Reise trotzdem weiterhin ohne größere Reibungsverluste von statten geht und Ihr noch viele schöne Erlebnisse habt und bei Allem was passiert bitte nicht vergessen … AFRIKA ist eben anders!
oder
WELCOME TO AFRICA!
herzlichst Olaf Karsten aus Kampala
P.S.: an dieser Stelle, liebe Grüße zu Romy und Bernd und herzlichen Dank, dass Ihr mir so nette neue Freunde gesandt habt!
2009.1.6 at 13:21
gisela Sakellariou
Möchte auch noch einen lieben Neujahrsgruß senden und Euch weiterhin alles Gute wünschen. Lese mit großem Interesse und freue mich, dass Ihr so nette Leute kennenlernt. Dass Ihr das ganze Dorf zum Essen eingeladen habt, finde ich großartig. Nur …. die Ziege ….. naja, ich bin eh nicht der Fleischesser. Die Geschichte hat mich mächtig an unser 1. gemeinsames griechisches Osterfest erinnert, zu dem mein Mann ein Lämmchen am Spieß braten wollte. Das Lämmchen wurde gekauft, hinten auf dem Hof angebunden …. und keiner konnte es schlachten. Wir haben zwar trotzdem ein Osterlamm verspeist … aber eben nicht UNSER. Das haben wir zurückgebracht und mein Mann hat ein schon geschlachtetes gekauft. Eigentlich zwar feige ,… aber immerhin . der griechischen Tradition war Folge geleistet worden. Machts gut, Jungs. Ihr seid super drauf. Werden uns ein Beispiel nehmen und jetzt auch nicht meckern, weil es hier so kalt ist.
2009.1.6 at 21:09
Sabine und Loksi
Hallo Christoph,
gespannt verfolgen Loksi und ich eure Tour und ich wollte schon längst mal ein paar liebe Grüße an euch mailen …
Da unser größtes “Abenteuer” damals campen mit Caca und Gerlinde in Holland bei strömendem Regen gewesen ist (wobei das abenteuerlichste war, dass wir die Zeltstangen vergessen hattten …), kannst du dir ja sicher vorstellen wie erfurchtsvoll wir immer eure neuen Berichte lesen :-)
Fasziniert und berührt bin ich besonders von den Fotos der Kinder, wie auch schon viele andere geschrieben haben. Damit zeigst du uns etwas, was man schwer in Worte fassen kann!!! Ich hoffe doch, dass aus den Berichten und Bildern ein Buch entsteht. Wir sind die ersten, die es kaufen - natürlich mit zugehöriger Widmung der beiden unerschrockenen “Helden!”
Wir wünschen euch für den Rest der Reise noch viele schöne Erlebnisse und dass eure Schutzengel auch weiterhin so wenig zu tun bekommen.
Liebe Grüße und Dich und Gideon unbekannterweise, und natürlich auch an Nadine, die du ja endlich bald wiedersiehst.
Sabine und Loksi
2009.1.11 at 18:09
Brunhilde und Uwe
Hallo Christoph !
Wir wünschen Dir und Gideon noch alles Gute
für das neue Jahr.
Wir haben von Eurem Pech gehört und hoffen daß Ihr
trotzdem weiterfahren könnt.
Für den Rest der Reise wünschen wir euch
weiterhin alles Gute.
Liebe Grüße Brunhilde und Uwe